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Abstract
Auf Grund der erorterten Abhangigkeit der Lebensdauer von de verschiedenen Materialzustanden und Versuchsbedingungen wird eine Theorie der Spannungskorrosion aufgestellt. Dabei wird zwischen Aluminiumlegierungen mit zusatzen, die edler bzw. unedler als das Grundmetall sind, unterschieden. Es ergibt sich, das diese beiden Gruppen auf Grund der vorliegenden Potentialverhaltnisse auf gleiche Masnahmen (Warmebehandlung, Zusatze usw.) hinsichtlich ihrer Lebensdauer unterschiedlich reagieren. Wenn Spannungskorrosion auftreten soll, musse anodische Korngrenzen vorliegen. Diese brauchen nicht durch Auscheidungen in den Korngrenzen bedingt zu sein. Auch substantiell homogene Werkstoffe konnen elektrochemisch heterogen sein. Die Spannungskorrosion verlauft in zwei Stufen. Im ersten, gegebenenfalls sehr langen Zeitabschnitt findet ein Angriff auf die (anodische) Korngrenzen statt, wobei das Schwergewicht auf der Seite der Korrosion und nicht auf der Seite der Spannungen liegt. Wenn der Angriff soweit fortgeschritten ist, das das Spannungsgleichgewicht im entstandenen Kerbgrund gestort ist, setzt der zweite Abschnitt ein. Das Material beginnt im Kerbgrund zu fliesen, die Deckschicht wird aufgerissen, und die frei werdende jungfrauliche Oberflache mit ihrem unedlen Potential beschleunigt den Korrosionsvorgang. Das Wechselspiel zwischen Fliesen und Korrosion fuhrt dann sehr rasch zur Zerstorung. Stress Corrosion of the Wrought Alloys of Aluminium A theory of stress corrosion was made on basis of the dependence of the durability on the different states of material and the experimental conditions. The aluminium alloys are differentiated in two groups. The first group contains additives nobler than the basic metal and the second less noble ones. Being subjected to equal treatments (heat, additives, etc.) each group of the alloys shows different durability owing to their differing electro chemical potentials. If stress corrosion shall take place anodic grain boundaries must be present. They need not be caused by precepitations in the grain boundaries. Even substancially homogeneous materials may be electro chemically heterogeneous. Stress corrosion proceeds in two steps. In the first step sometimes a longtime corrosive attack upon the (anodic) grain boundaries takes place which is largely free from stress corrosion phenomena. The second step begins as soon as the process has disturbed the tensile equilibrium in the fresh notches. The material of the notches begins to flow, the protective covers are cracking and the free virgin surfaces of not noble potentials are accelerating the corrosive attack. These interchanging processes cause rapid deterioration.
Authors
H. Voßtkühler
Journal
Materials and Corrosion-werkstoffe Und Korrosion